Pumpensteuerung


Auf der vorangegangenen Seite habe ich ja schon über die Pegelmessung für Guido berichtet. Natürlich dient die nicht nur dazu, irgendwelche Daten ins Internet zu laden oder Neopixelstreifen anzusteuern.  Steigt der Pegel der Fulda über 110cm, dann besteht die Gefahr, dass Wasser in seinen Keller gedrückt wird. Der erste Schritt ist dann, alle Dinge vom Boden des Kellers hochzustellen. Meist macht er das, wenn der Pegel eine kritische Höhe erreicht schon vorher.  Steigt dann wirklich das Wasser im Keller, dann müssen die Pumpen angeschmissen werden.


Dies klingt leicht, ist aber mühselig. Die Pumpen dürfen erst eingeschaltet werden, wenn sie Wasser abpumpen, ansonsten fressen sie sich fest.  Sind die Pumpen eingeschaltet, muss kontrolliert werden, ob der Wasserstand nicht so stark abgefallen ist, dass wieder die Gefahr des Festfressens besteht. Da dies vornehmlich in der Nacht passiert, kann man sich vorstellen, dass dann eher nicht an Schlaf zu denken ist.


Ich habe bei Amazon einen Flüssigkeitssensor gefunden, der diese Arbeit erledigt. Das Teil hat weniger als €10,— gekostet. Eingebaut habe ich es zusammen mit einem Netzteil in ein wasserdichtes Industriegehäuse. Für die Platine und das Netzteil habe ich Halterungen konstruiert und in 3D gedruckt. Das Gehäuse hat einen Anschluß an das Stromnetz und besitzt eine Steckdose, an die die Pumpe angeschlossen wird.


An der Wand sind drei einfache Kabel („Klingeldraht“) in Fühlerabaptern angebracht. Die Enden der Kabel sind abisoliert. Wie die Kabel verschaltet sind, zeigt das untere Bild.


Auch wenn man natürlich nicht will, dass die Pumpensteuerung zum Einsatz kommt, ist es doch beruhigend zu wissen, dass man eine hat.