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30.07.2022 - Tag 12: Noch heißer...

Nach dem Frühstück, dass nach dem Abendessen gestern im Alex eher bescheiden ausfiel, ging es wieder in Richtung Strand. Auf dem Weg dorthin steht ein ziermlich großes Display, das verschiedene Informationen anzeigt. Z.B. die Uhrzeit.  Die geht immer 2 Minuten nach. Wollen wir wetten, dass hinter dem Ganzen ein Computer steckt? Wieso holt er sich dann nicht die korrekte Zeit aus dem Internet (von einem NTP-Server)? Ansonsten werden noch die Wassertemperaturen der einzelnen Pools und des Roten Meeres angezeigt. Mal in „°C“, mal in „C°“, was schon witzig aussieht. Als Lufttemperatur wurden heute 44°C vorhergesagt. Ok, meine Wetter-App sagte 39°C voraus, aber diesmal denke ich schon, dass wir nahe an den 44°C waren.

In den letzten Tagen sind wir etwas enger mit einem Ehepaar und ihren zwei Söhnen aus Leipzig zusammengekommen. Ok, sie babbeln zwar sächsisch, aber nicht so schlimm. Da sind wir schon ganz anderes gewohnt. Vorgestern Abend sind auch die Eltern des Ehemanns hier angekommen und oft sitzen wir nun zu acht zusammen und unterhalten uns. Die beiden Söhne, aber auch der Opa, der erschreckenderweise mein Jahrgang ist, sind ganz verrückt nach meinen Gehirn-Jogging-Aufgaben. Ich muss da kürzer treten, sonst habe ich bis Donnerstag, wenn sie abreisen, kein Futter mehr.

Heute morgen kam dann Tinas Luftmatratze mit an den Strand. Als ich gerade begonnen hatte, sie mit meiner Puste aufzublasen, kam einer der Strandboys, nahm sie mir ab und ging mit ihr zu den Pools, um sie dort maschinell aufzublasen. Dann brachte er sie zurück. Service, gell? 

Ich ging dann erneut zu der Handtuchausgabe und bat um ca. 2m Tau. Erst musste ich dem Boy dort erklären, wozu ich es haben wollte, dann seinem Manager. Schließlich bekam ich es. Wozu? An das eine Ende knotete ich einen Palstek, der über Tinas Fuß geschoben wird, die andere Seite befestigte ich mit einem Slipstek an dem Tau zwischen den Bojen zur Begrenzung des Badegebietes. So konnte Tina auf der Matratze liegen, ohne vom Wind abgetrieben zu werden.

Unser Koch hat sich heute selbst übertroffen. Wir erhielten einen Teller mit je einem „Escalope“ vom Huhn und vom Kalb mit Gemüse und gerösteten Kartoffeln. Auch das war wieder lecker.

Jetzt machen wir uns langsam für den Management-Cocktail fertig, während dem Tina wieder kostenfrei Sekt schlürfen kann. Aber das ist für uns nicht der einzige Grund. Wir wollen durch unsere Teilnahmer allen Mitarbeitern, die da vertreten sein werden, unsere Wertschätzung zeigen.

Heute Abend wiederholen wir die Prozedur von gestern: Wir nehmen 2 Karaffen Weißwein von der Bar mit. Die fülle ich dann hier in eine Wasserflasche und so wird Tina dann morgen zum Fußballfinale, das wir uns auf dem Zimmer ansehen werden, versorgt sein. Bier für mich ist eh’ genug in der Minibar, die hier kostenlos ist.

©  Olaf Goette 2008 - 2022