Ägypten 2023: 04.06.2023 - Tag 3


Heute in der Nacht habe ich es schon im Unterbewusstsein wahrgenommen: Der Wind lies die Palmenblätter gegeneinander klatschen. Heute Morgen bewahrheitete sich das. Es war ziemlich windig und vollständig bewölkt. Von der aufgehenden Sonne sah man nichts. Das hatten wir in Ägypten in den vielen Jahren noch nie (vielleicht auch eine Folge des Klimawandels?). Das erste Bild zeigt den Pool vor unserer Suite. Das Wasser ist 1,20m tief und angenehm kühl. Aber angenehm erst, wenn man drin ist. Dieser Pool ist ein wirkliches Highlight unseres Zimmers und deshalb heisst der Zimmertyp auch „Swimm Up Suite“.


Wir machten uns bereit und dann ging es zum Frühstück. Ach, hätte man doch nur mehr Hunger. Es gibt so viele leckere Dinge und immer schafft man nur ein paar.

Nach dem Frühstück erkundeten wir noch die genaue Lage des Beauty Centers. Hatten wir gestern wirklich nur Anwendungen bezahlt oder sind wir jetzt Teilhaber?


Mittlerweile zeigte die Wolkendecke doch ein paar Löcher und so machten wir uns strandfertig und dackelten  los. Wieder waren wir so ziemlich die ersten.  In diesem Hotel gibt es keine Handtuchkarten. Kaum hat man seine Liege ausgesucht, kommt ein Boy, spannt den Sonnenschirm auf (heute erstmal nicht) und fragt, wieviele er bringen soll. Am Ende gibt man sie auch nicht ab, sondern lässt sie einfach liegen. Natürlich bei uns sauber geschüttelt und zusammengelegt. Wasser bekommt man dann auch sofort und kurze Zeit später bekam Tina ihren Rosé und ein spezielles saures Getränk, dass gestern extra für sie „erfunden“ wurde und keinen Namen hat. Ich bekam ein leckeres, kaltes ägyptisches Bier. Normalerweise trinkt die ganze Welt ja Heinecken (hier auch), aber die Plörre mit Anteilen an Reis kommt mir nicht durch die Gurgel. Die zwei wesentlichen ägyptische Brauereien wurden von Deutschen gegründet und bewegen sich noch heute nah am Reinheitsgebot.


Die Strandboys sind ja nicht doof. Bestelle ich ein Bier, bringen sie einen großen Sektkühler mit mehreren Flasche und jeder Menge Eis drin. Das imponiert natürlich dem Gast. Aber der Boy erspart sich natürlich auch den einen oder anderen Weg.


Der Himmel lockerte immer weiter auf und wir genossen die Sonne und immer mal wieder ein Bad im Roten Meer. Dann ging es wieder zum Lunch in Alex. Tina versuchte diesmal einen Ceasar’s Salat und ich Spaghetti carbonara. Beides war sehr lecker. Und Tina bekam auch ihr Glas Sekt.  Mit Hanna verabredeten wir auch unsere nächsten Dinner dort. Eigentlich kann man dort nur einmal pro Woche hin, aber wir sind heute, nächsten Mittwoch und dann wieder Samstag dort.


Danach Siesta und der Himmel bezog sich währenddessen wieder etwas. Da ich ja noch diesen Eintrag schreiben wollte, brach ich gegen 16:00 Uhr auf, Tina wollte eine Stunde später nachkommen. Die beiden Bilder 2 und 3 habe ich während meines Rückwegs gemacht und sie zeigen den Strandabschnitt vom Pure (genauer: „Steigenberger Pure Life Style“ oder abgekürzt „SPL“), unserem Hotel.


Als ich mich dem Zimmer näherte hörte ich schon vom Pool richtig laute Musik. Sie war nicht schlecht, aber so einen Druck auf die Ohren brauchen wir nicht. Da ist gerade Party, hoffentlich ist die heute Abend vorbei.


Tina ist auch gerade vom Strand gekommen und wäscht die ganzen Badesachen aus. Auch sie ist von der extrem lauten Musik „überwältigt“ und hofft ebenfalls, dass das bald ein Ende hat. Dann werden wir uns langsam aufbretzeln, denn  um 18:30 Uhr gehen wir ja zum Dinner ins Alex. Aber darüber werde ich in einem Nachtrag dann erst morgen berichten.


Nachtrag



Im Alex wurden wir schon erwartet. Die Speisekarte ist neu und. Gleich suchten wir uns etwas aus. Von den Vorspeisen (Tina: Tomate-Büffelmozzarella, ich: Steinpilz-Trüffelsuppe) habe ich keine Bilder gemacht. Dafür von den Garnelen mit Gemüse und Kartoffelbrei. Alles schmeckte sehr gut, allerdings isst Tina wohl die Garnelen n nicht noch einmal.


Auf dem Rückweg konnten wir dann diesen (Bild 4) Abendhimmel bewundern. Wir setzten uns in den Außenbereich der Lobby und tranken unseren Ouzo mit Eis. Dieser Ouzo hat uns ja in den vergangenen Jahren vor Magenproblemen bewahrt und daher gilt der nun bei uns als medizinisch indiziert.


Wir bewunderten nochmals die Außenanlage im Dunklen und die Rezeption in der Lobby Bilder 5-7).