Ägypten 2024: Vorbemerkung


Unser Urlaub im letzten Jahr war ja wieder eine tolle Erfahrung gewesen, wenn man mal von den Flügen absieht. Die waren eine Katastrophe gewesen. Wer will kann das ja gerne nochmal nachlesen. Für uns stand fest, mit Marabu bzw. Heston Airlines fliegen wir nicht noch einmal. Also machte ich mich daran, alternative Flüge von Deutschland nach Hurghada zu finden.


Leicht war das nicht. Wie gesagt, gegen Condor haben wir ja nichts, aber wenn die ihre Flüge an diese beiden Gurken-Fluggesellschaften weiterleiten, das wollten wir auf keinen Fall. Und quer durch Deutschland mit dem Auto fahren, wollten wir auch nicht. Schließlich fiel unsere Wahl auf Leipzig. Diese Strecke bedient Condor nämlich noch selbst. Einziger Wermutstropfen ist,  dass in Leipzig kein Vorabend-Check-In angeboten wird. Aber damit müssen wir dann eben klarkommen.


Leipzig bietet dafür etwas anderes: Über meine Hobbys „Messer“ und „Messerschärfen“ bin ich nun seit mehreren Jahren mit Jens befreundet. Gesehen haben wir uns jedoch noch nie, bisher war diese Freundschaft rein digital auf Facebook und Messenger-Diensten. Er ist Chefkoch im Mito, einem asiatischen Restaurant. Wir wollen dort am ersten Abend mit ihm zusammen essen. Dieses Restaurant gehört zum Emily-Hotel, in dem wir auch die 2 Nächte vor unserem Abflug verbringen werden. Naja, 2 ganze Nächte werden es wohl nicht, denn der Abflug ist um 06:10. Spätestens um 02:00 Uhr wird also unsere Nacht beendet sein.

Auf das Abendessen zusammen mit Jens sind wir schon sehr gespannt. Noch aus DDR-Zeiten hat er nämlich Kontakt nach Vietnam und dort wohnt auch seine Frau. Mehrmals im Jahr fliegt er für ein paar Wochen hin. Sie wohnt in der Nähe von Da Nang. Aber mindestens einmal fliegt er dann auch nach Hanoi zu seinem bevorzugten Messerschmied, von dem er mir auch schon zwei Messer, die nach meinen Wünschen geschmiedet wurden, mitgebracht. Da gibt es bestimmt viel zu erzählen.