Wetterstation als DIY


Wetter interessiert mich. Das ist einfach so. Aber was bekommt man in den Medien zu sehen und hören? Das aktuelle Wetter und die Vorhersage für die (meist wenigen) nächsten Tage. Da gibt es nichts zu meckern, aber mich interessiert auch der Verlauf bis zum heutigen Tag. Dies wurde daher mein erstes Projekt, bei dem ich als „Sender“ keinen Arduino sondern eine nodeMCU ESP8266 einsetzte.

Das Ganze besteht also aus zwei Teilen.



Sender


Zunächst den Sender, der mit einem Sensor die Daten für Temperatur, Luftdruck und Luftfeuchtigkeit aufzeichnet und an einen Kanal bei Thingspeak.com sendet. Er ist im Außenbereich unserer Dachterrasse montiert.

IMG 7628


Die Stückliste dieses Sender besteht aus einem ESP8266, einer Real-Time-Clock (RTC), einem 4x20 LCD Display,  einer gelben LED und dem Sensor BME280. Dieser Sensor (auf dem Bild unten links) befindet sich in einem vom eigentlichen Gehäuse abgekapselten kleinen Gehäuse, das jedoch eine Verbindung zur Außenluft hat. Dies kann man gut auf dem Bild unten erkennen. Es ist das kleine grüne Gehäuse mit dem „Rohr“ nach außen.



Wesentlichste Funktionsmerkmale:


  •     Verbindung über WiFi mit dem Internet
  •     eine RTC, die einmal in der Nacht durch Abgleich mit einem NTP-Server korrigiert wird
  •     automatische Umschaltung zwischen Sommer- und Winterzeit
  •     kontinuierliche Messung von Temperatur, Luftdruck und Feuchtigkeit ca. alle 3 Minuten und Anzeige auf dem Display
  •     Übertragung der Daten auf einen Thingspeak-Kanal


Wie die aktuellen Grafiken aussehen, kann man auch auf meiner Startseite sehen.



Empfänger


Der Empfänger befindet sich bei mir im Büro. Er basiert auf einem Raspberry Pi mit dem kostenfreien Programm „Screenly“ und einem TFT-Screen. Ein Drucktaster ermöglicht bei Bedarf einen Neustart des Raspberry.


Das Programm Screenly erlaubt auf einfache Weise, Internetseiten abzurufen. Zunächsteinmal zeige ich die grafisch aufgearbeiteten Wetterwerte, die ich zu Thingspeak gesendet habe, an. Dazu kommen dann noch ein Satellitenbild und zwei Bilder des Regenradars.









Unten Links zu den vollen Ansichten.