Blog Geocaching - mein vierter Cache: „Tostedter Primzahlen“



Bereits mein vierter Cache war ein lupenreiner Gadget-Cache. Leider existiert von ihm nur noch ein Bild, das ein Cacher in seinem Log veröffentlicht hatte.  Es war nicht irgendein Cacher, sondern der, der diesen Cache als erster gefunden und gelöst hatte.


An einem Pfahl war ein ca. 1m langes Plastikrohr senkrecht angeschraubt. Unten war das Rohr offen, oben mit einer Kappe verschloßen. Nahm man die Kappe ab, so sah man direkt darunter einen quer durch das Rohr geschraubten Bolzen. An diesem hing an einer Kette der eigentliche Cache. Die Kette war so lang, dass der Cache unten aus dem Rohr hing. Allerdings war die Kette mit einer Schlaufe verkürzt, so dass er sich innerhalb des Rohres befand. Um die Schlaufe der Kette zu lösen und an den Cache zu gelangen, musste man ein dreistelliges Zahlenschloss öffnen. Hierzu befand sich im Listing (also der Beschreibung des Caches) folgender Hinweis:













Dass 7 die größte einstellige Primzahl ist, sollte jeder noch von der Schule her wissen. Wenn nicht, bekommt er es schnell heraus. („9“ ist durch 3 und „8“ ist durch 2 teilbar. Also die „7“.) Knifflig ist „C“. Alle - bzw. fast alle - Primzahlen sind ungerade, da sie ja nur durch sich selbst und 1 teilbar sind. Die „2“ ist anders als alle anderen. Sie ist nämlich gerade. Damit wäre „C“ gelöst.  Und damit ist auch „B“ zu lösen. Die „3“ ist die zweite und die „5“ die dritte Primzahl.


Stellte der Cacher diese Kombination am Schloss ein, kam der Cache unten aus dem Rohr heraus und konnte gelogt werden.

Etwa 6 Jahre existierte dieser Cache bis 2020 und bekam in dieser Zeit immerhin 123 Favoritenpunkte, was eine Art Auszeichnung von denen ist, die ihn gefunden hatten.