Ägypten 2023: 07.06.2023 - Tag 6


Jetzt am Nachmittag sieht doch schon wieder alles anders aus. Aber der Reihe nach…

Um 07:00 Uhr waren wir pünktlich zum Frühstück. Da es ziemlich windstill war, nahmen wir es mal wieder im Außenbereich ein. Wie immer war es sehr lecker. Danach ging es dann an den Strand. Wir saßen erst ein paar Minuten auf unseren Liegen, da.kam ein junger Mann (jetzt wissen wir 33 Jahre und Österreicher). zu uns und beglückwünschte mich zu meinem Beitrag.  Er hätte ihn gelesen und gleich zur Freundin und Eltern gesagt „den müsst ihr auch lesen!“ Und dann noch „ich weiß, wer das ist. Der hat gestern auf den Liegen vor uns gelegen.“ Tina verstand nur Bahnhof. Und ich erklärte, dass ich gestern in der Gruppe zu diesem Hotel bei Facebook einen längeren Artikel geschrieben hätte. Darauf fragte sie, woher er wisse, dass ich das sei. Ganz einfach: Ich habe bei Facebook nicht das Bild einer Blume, Katze oder sonstwas als Avatar, sondern ein Bild von mir. Na, das war doch schon einmal was!


So verlief der Vormittag ohne besondere Vorkommnisse, aber mit ein paar Terminverschiebungen. Der Termin mit dem Speed Boat habe ich nun von morgen auf den nächsten Dienstag verschoben und das nächste Dinner im Alex von Samstag auf Sonntag.


Mittags waren wir wieder im Alex, wieder aß Tina ihren griechischen Salat und bekam ihr Glas Sekt. Ich gebe ja zu, dass mein „Thai Chicken Bowl“ auch in der Rubrik „Salate“ stand. Aber als der Teller kam, war es viel Salat. Teilweise ungewohnte Zutaten wie Weizensamen oder Rotkohl. Wer nun fragt, wie ich das Hühnchen fand, dem kann ich nur Antworten „nach langem Suchen unter einem Salatblatt…“ Geschmeckt hat es aber. Während meiner anschließenden Siesta bewölkte es sich, riß später aber wieder auf.

Dann kam Mandy, die Hotelmanagerin, bei uns vorbei und wir baten sie, sich kurz zu uns zu setzen. Wir berichteten von der zu lauten Musik gestern und auch, dass noch andere Gäste dies kritisiert hätten. Sie hat sich das notiert und will für Abhilfe sorgen. Danach erklärte sie uns noch viel zu dem Konzept des Hotels. Gestartet ist es wirklich als Partyhotel für jüngere Gäste. Stichwort „Ibiza am Roten Meer“. Dieses Konzept ist nicht komplett gestrichen,  aber auf die Situation angepasst, dass nun Gäste zwischen 30 und 80 Jahren hier wohnen. Sie zählte uns mehrere Beispiele auf, an denen man das ablesen könne. Früher wurde auch der Strand von einem Disk Jockey beschallt (ich kann mich noch daran erinnern), aber den gibt es schon seit. 2 Jahren nicht mehr. Alles in allem haben wir doch wieder Mut gefasst, dass dies auch künftig unser Hotel sein kann.


Danach gingen wir schwimmen und auf dem Weg zur Dusche blieb Tina dann bei den Österreichern hängen. Irgendwann rief man mich dazu und wir haben sehr nett über alles mögliche geklöhnt.

Jetzt schreibe ich diesen Blog, Tina liegt in der Sonne auf der Luftmatratze im Pool vor unserem Zimmer. Später machen wir uns dann fertig für unser heutiges Dinner im Alex. Ob’s dazu einen Nachteil trag geben wird, weiß ich noch nicht.